Die von John Bowlby konzipierte Bindungstheorie erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance in der klinischen Forschung und beeinflusst zunehmend die psychotherapeutische Praxis. Die Grundlagen der Bindungstheorie sind inzwischen gut erforscht, die Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis waren allerdings bisher eher schwierig.
Dieser Band stellt die zahlreichen Befunde der klinischen Bindungsforschung vor, bezogen auf bestimmte Störungsbilder wie Angststörungen, Depression, Persönlichkeitsstörungen, somatoforme Störungen, Ess-Störungen, Sexualstörungen und Delinquenz und zeigt ihre Bedeutung für die psychotherapeutische Praxis. Für interessierte Kliniker ist dieser reichhaltige Band eine Fundgrube interessanter Ergebnisse, welche die praktische Arbeit bereichern und verändern werden.